Du bist kein Feminist, weil Du Feminist bist … wie antifeministische Diskussionsstrategien gegen Männer funktionieren

In letzter Zeit begegne ich in Diskussionen an denen sich feministisch orientierte Männer beteiligen, oder auch in Gesprächen über solche Diskussionen immer wieder zwei einander ähnlichen, durchaus perfiden Scheinargumenten von antifeministischer Seite. Beide sind rhetorisch geschickt aufgebaut und letzten Endes ein klassischer Zirkelschluss. Bedeutet, sie klingen erstmal recht logisch, funktionieren aber ausschließlich als in sich geschlossener Kreislauf (aus A folgt B, weil aus B A folgt).

  1. Feministische Männer haben ein Problem mit Frauen (und sind deshalb keine Feministen).
  2. Feministische Männer sind die wahren Konservativen (und deshalb keine Feministen).

Zu 1.) Immer wieder wird behauptet, man kenne irgendwie, irgendwo feministische Männer, die ja ganz besonders schlimme Machos gewesen wären – allerdings im Verborgenen. Gerne wird dann psychologisch verschwurbelt darauf hingewiesen, diese Männer müssten irgendwie ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben (weil Feministen), sie wären vermutlich devot (und devote Männer haben selbstredend ein Problem mit ihrer Männlichkeit, was auch sonst?) oder aber hätten keinen Erfolg bei Frauen und müssten sich darum einschleimen (Lila Pudel Argumentation mit klarem Versuch einer Beschämung), obwohl sie Frauen „eigentlich“ verachten (und zurück auf Los!). Das „Argument“ funktioniert also folgendermaßen „Feministen haben ein Problem mit Frauen, weil sie ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben, sonst wären sie ja keine Feministen. Also können sie gar keine Feministen sein, weil sie ja ein Problem mit Frauen haben. Ergo: Du bist überhaupt kein Feminist, weil Du Feminist bist und irgendwie bist Du auch unmännlich, sonst wärst Du ja nicht Feminist, vermutlich kriegst Du keine ab (fällt jemandem die Parallele zur „Feministinnen sind hässlich“-„Argumentation“ auf?), also äußere dich nicht.“ Eine Verbindung aus einem klassischen (aber völlig gewollten) Zirkelschluss und einer klassischen Beschämung über angeblich „unmännliches Verhalten“ also.

Zu 2.) Hier wird der (gewollte und doppelte bis dreifache) Zirkelschluss noch ein ganzes Stück offensichtlicher. Die „Argumentation“ erfolgt ungefähr so „Feminismus ist nur was für Frauen. Nur konservative, nicht feministische Männer verteidigen Frauen. Starke Menschen kämpfen für sich allein. Feministen glauben doch, dass Frauen stark sind. Also müssen sich Frauen selbstverständlich ganz alleine verteidigen (weil starke Menschen immer Einzelkämpfer sind, klaro, oder?). Also musst Du als Mann, der Feministen, also Frauen (weil Feministen sind ja alles Frauen, weil männliche Feministen gibt es ja nicht – zurück auf Los!) verteidigt bzw. deren Positionen teilt, ein konservatives Frauenbild haben. Wenn Du so ein konservatives Frauenbild hast, kannst Du (und zurück auf Los!) gar kein Feminist sein. Wenn Du dich also feministisch äußerst, bist Du überhaupt kein Feminist. Mund halten!“

Beide verfolgen ganz offenbar das Ziel, feministisch denkende Männer mundtot zu machen und ihnen die Existenzberechtigung abzusprechen, mit der letzten Endes schlichten und auf den zweiten Blick doch recht durchsichtigen Taktik: Wenn du dich feministisch äußerst, kannst Du kein Feminist sein. Besagter Zirkelschluss also kombiniert mit klarer Beschämung (zum Thema Beschämung hat, unter anderen Voraussetzungen, aber es funktioniert auch hier, der großartige Zaunfink erst einiges geschrieben). Nummer 2 bedient sich deutlicher einem (mehrfachen) Zirkelschluss, Nummer 1 deutlicher der Beschämung. Der feministische Mann kann also in dieser „Logik“ nur „wirklich Feminist“ sein, wenn er sich … gar nicht äußert. Wie praktisch!

Besonders absurd wird das, wenn man sich vor Augen führt, dass ein beliebter Vorwurf von antifeministischer Seite an „den Feminismus“ ist, dass Männer sich „dazu ja gar nicht äußern dürften“.

116 Gedanken zu “Du bist kein Feminist, weil Du Feminist bist … wie antifeministische Diskussionsstrategien gegen Männer funktionieren

  1. Hier mal meine lieblingswertung zu männlichen Feministen von Feminismus101

    „Die meisten männlichen Feministen sind entweder Vergewaltiger oder Flaschen und verpesten die Frauenbewegung“

    Es stellte sich heraus, dass die meisten der Männer, die ich persönlich kenne und ein großes Ding daraus machten, sich als Feminist zu identifizieren,entweder Date Rapists waren, Mütterfetishisten, süchtig nach Pornographie, oder als “Papa Bär” ihre frustrierten, pseudoväterlichen Neigungen Frauen aufdrängten. Sie sind einige der passiv-aggressivsten, bevormundendsten, “Austeilen aber nicht einstecken können”-Flaschen auf diesem Planeten, und verpestendie Frauenbewegung aus dem Inneren heraus indem sie jedem die gottverdammte Energie verzehren.

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    1. Was bitte ist „Feminismus 101“? Nie gehört! Ist das eine antifeministische Feminismus-Verarschung oder wahr?

      Auf jeden Fall kriege ich persönlich die Krätze, wenn jemand so „argumentiert“. Ich persönlich freue mich über Gleichgesinnte, egal welchen Geschlechts.

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      1. Ich habe übrigens locker 10 weitere Texte von Feministinnen, in denen es Datum geht, das feministische Männer immer noch scheise sind, weil privilegiert, und deswegen bitte die Freese halten sollen.

        Hast du einen positiven, in denen es um Mitspracherechte geht?

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      2. Klar gibt es die immer wieder mal. Nur geht es darum hier nicht. Ich habe eine bestimmte Argumentationsstruktur gegen feministische Männer im antifeministischen Kontext aufs Korn genommen. Eine, die sehr perfide versucht, feministischen Männern den Mund zu verbieten. Und in dem Zusammenhang ist es dann schon etwas lächerlich, Feministinnen vorzuwerfen, im Feminismus wolle man Männern den Mund verbieten. Denn man selbst will ja offenbar auch mit derart merkwürdiger Zirkelschluss-Argumentation und starker Beschämung (Lila Pudel, damit könnte man Seiten füllen) ebenfalls männlichen Feministen den Mund verbieten.

        Mal ganz abgesehen von der deutlichen Verachtung für devote Männer, die sich im Antifeminismus immer wieder Bahn bricht. Aber das wäre ein anderes Thema.

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    2. Ein ganz klarer Fall von „A…aaa….aaaber die doch auch!!!112einself!!!“

      Wie erklärst du dir eigentlich David Futrelles (Wehuntedthemammoth) Beliebtheit? Wenn Feministinnen männlichen Feministen so gerne den Mund verbieten?

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      1. „Wie erklärst du dir eigentlich David Futrelles (Wehuntedthemammoth) Beliebtheit? Wenn Feministinnen männlichen Feministen so gerne den Mund verbieten?“

        Das ist doch ein altes Phänomen. Solange sie das richtige sagen, dürfen Männer das im Feminismus durchaus. Aber das kann eben jederzeit umschlagen. Insbesondere dann, wenn er eigene Inhalte zum Feminismus bringen wollte statt lediglich Kritik an Gegnern des Feminismus.

        ich sehe nicht, dass er sonst im Feminismus einbezogen wird oder habe ich da etwas verpasst?

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      2. Entschuldige, aber das ist doch in jeder sozialen Bewegung so. Glaubst Du vielleicht, ich als Frau werde mit Samthandschuhen angefasst, wenn ich abweichende Meinungen vertrete? Wenn ich im Vegetarierverband fürs Fleischessen werbe, zumindest ab und an, werde ich dann beigeistert bejubelt? Wohl eher nicht.

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      3. Ach, ich hätte gedacht, Männer werden nicht toleriert, einzig und allein weil sie männlich sind?

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      4. „Wenn ich im Vegetarierverband fürs Fleischessen werbe, zumindest ab und an, werde ich dann beigeistert bejubelt? Wohl eher nicht.“

        Der Unterschied ist, dass es bei Feministen noch weitere Vorhalte gibt, wenn sie sich feministisch äußern: Der der Raumeinnahme, des sich in den Vordergrund drängens, sprich: Der dominanten Männlichkeit, also dem feindbild des Feminismus.

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      5. Willst du mir erzählen, dass du den unterschied echt nicht siehst?

        Wir sind uns doch einig, dass radikale Feministinnen fanatisch sind und in der Hinsicht ein sehr merkwürdiges Verhältnis zu Männern haben?

        Wollt ihr hier wirklich den radikalen Feminismus verteidigen?

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      6. Es geht hier eigentlich primär darum, dass es nicht in Ordnung ist, sich feministischen Männern gegenüber abwertend zu verhalten oder ihnen den Mund verbieten zu wollen. Können wir uns darauf einigen? Eine Diskussion, wer schlimmer ist, halte ich für nicht zielführend.

        Aber genauso wie ich nicht abstreite, dass es Feministinnen gibt, die ein Problem mit Männern im Feminismus haben, wirst Du zumindest die „lila Pudel“ (Abwertung über Beschämung) und „White knight“ (Abwertung über den Vorwurf konservativ zu sein)-Vorwürfe nicht abstreiten können. Dazu sind die Begriffe und deren ganzer rattenschwanz an Vorwürfen im Maskulismus viel zu sehr verankert. Und nicht nur auf wgvdl oder bei wikimannia (da gibt es eigene Artikel dazu), sondern eben sogar im „linken Maskulismus“.

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      7. Willst du mir erzählen, dass DU hier einen großen Unterschied zwischen Radikalmaskulisten und Radikalfeministen siehst? Wir sind uns doch einig, dass radikale Maskulisten fanatisch sind und in der Hinsicht ein sehr merkwürdiges Verhältnis zu Frauen haben. Willst du hier wirklich den radikalen Maskulismus verteidigen?

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      8. Natürlich ist da ein großer unterschied: das eine sind ein paar Idioten im Internet, dass andere sind Studiengänge an Universitäten mit forschungsgeldern, die Gutachten für Regierungen erstellen und in Zeitungen publizieren.

        Das eine ist der Hauptteil der bekannteren stimmen einer Bewegung, das andere ein glücklicherweise inzwischen sehr geringer teil.

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      9. „Ein paar Idioten im Internet“ ist die Untertreibung des Jahres. Wenn man zu Feminismus und Genderthemen googelt, stößt man zwangsläufig auf wikimannia und Co und zwar unter den ersten Suchergebnissen.

        Die Wahrheit ist doch viel eher, dass der „gemäßigte Maskulismus“ real kaum eine Rolle spielt.

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      10. Ich habe dir den „lila Pudel“-Artikel von Arne Hoffmann bereits verlinkt. Es kommt auf die Relevanz an. Gemäßigte Maskulisten haben keine. Du konntest mir noch nie eine halbwegs gut gerankte maskulistische Seite nennen, die nicht radikal auftritt. Deine gilt nicht. Deine Kommentatoren sind größtenteils exakt so drauf und lesen wahrscheinlich auch wikimannia.

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      11. Er hat auf feministische Männer unfair eingedroschen, äußerst „billig“ versucht, ihnen die Männlichkeit abzusprechen, sie mit Tieren verglichen und nebenbei noch devote Männer und Hausmänner beleidigt. Also äußert er sich in diesem Kontext radikalmaskulistisch und auf wikimannia-Niveau, ja. In anderem nicht, aber hier eben schon und das war schwerst daneben.

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      12. Nachtrag: „ein paar Idioten im Internet.“ Ja, das ist wirklich die Untertreibung des Jahrhunderts. Weil ja einerseits das Internet üüüüüberhaupt keinen Einfluss auf das tägliche Leben hat. Viel weniger als politische Ideen. Erst recht bei Jugendlichen. Und andererseits weil es ja nur ein paar Idioten sind. Komisch, warum tauchen diese „paar Idioten im Internet“ dann bei jedem Zeitungsartikel auf, der sich um Geschlechterthemen dreht (und machen auch Themen zu Geschlechterthemen, bei denen es NICHT darum geht) und reißen die ganze Konversation an sich? Warum sind sämtliche englischsprachigen Seiten zum Bersten voll von diesen „paar Idioten im Internet“? Sind denn gar alle Maskulisten im englischen Sprachraum „ein paar Idioten im Internet“? Gemäßigte Stimmen habe ich da noch seltener gehört, als hier. Und auch hier sind sie auch immer dünner gesät. Inzwischen ein sehr geringer Teil? Das klingt … sehr, sehr unglaubwürdig und/oder naiv.

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      13. Mit dem englischsprachigen Bereich bin ich nicht so vertraut, ich lese da nur ab und an. Aber das von dir verlinkte Video ist schon extrem strange. Danach sind ja sogar Frauen wie Hoff-Sommers ganz schlimme Finger, die nur deshalb für Männer argumentieren, damit sie nicht die Kontrolle über die von ihnen Unteerdrückten verlieren. Ich glaub, ich piepe. Und die Diskussionen drunter erst. Falls Du mal Lust und Zeit hättest, wäre ich an Informationen zum Thema Maskulismus im englischsprachigen Raum sehr interessiert.

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      14. Man beachte den Kommantar des offenbar antifeministisch eingestellten Users „Black Knight Fool“.

        „Let our WOMAN attack other WOMAN if we need to, because when a man doesn’t and worst of all Paul whose reputation is not great with the mainstream, it just triggers people’s natural biological instinct to protect the women, and you guys are walking right into that trap like idiots.“

        Heiß! Paul Elam darf also Hoff-Sommers nicht kritisieren, weil er ein Mann ist und soll lieber den Maund halten. Das ist genau, GENAU, was ich meinte. Und das funktioniert an dieser Stelle sogar, wenn der kritisierte Mann selbst Antifeminist ist.

        Ich liebe das ja. Paul Elam finder Hoff-Sommers zu feministisch für die MRA und kriegt deswegen nen Rappel, und dafür kriegt er von anderen dann einen auf den Deckel, weil er als Mann eine antifeministische Frau kritisiert.

        Das wäre, als würde ich hier behaupten, nur Männer dürften Männer kritisieren. Herrlich, das Ganze. Du siehst mich am Boden :-D.

        Ich stell mir das Ganze gerade umgedreht vor: Ich finde feminist A nicht feministisch genug und beschwere mich darüber, dass er sich als Mann immer in den Vordergrund drängt. Und dann kommt als Steiegerung eine Feministin, die mir erklärt, ich als Frau dürfe nichts sagen, nur ein anderer Mann dürfe ihn kritisieren. Muhahahaha. Sorry, aber ich bin gerade leicht begeistert.

        Und weiter unten dann die Typen, die dem zweiten Typen den „white knight“ vorwerfen. Es ist cool. Von wegen feministische Ringkämpfe sind absurder als maskulistische :-D.

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      15. Ein 4 jahre alter artikel eines der bedeutendsten deutschen heutigen maskulisten, der sich antifeministischer männerfeindlicher kampfrhetorik bedient, soll also nicht mehr relevant sein? Aber ein 40 jahre altes pamphlet einer psychopathischen feministin ist dann gern wieder mal die totschlag-keule nr1, die ja totaaal große bedeutung hat. Oder so.

        Antifeminische logik. Ich lach mich scheckig… 😆

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      16. Interessant sind dabei eigentlich nur die offensichtlichen Doppelstandards, das eine zu verharmlosen und dem anderen eine Bedeutung zuzuschreiben, die es nicht (oder längst nicht mehr) hat. Über jeden kleinscheiss irgendeiner feministischen Position wird lang und breit gebasht und sich genüsslich in Feindseligkeit ergossen (sogar über carolin kebekus, dieses mimimi ist ja das allerschärfste 😂). Aber in den eigenen Reihen sieht man gern großzügig über so einiges hinweg, was da auch an Männerfeindlichkeit am Start ist.

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      17. @Margret:
        „Falls Du mal Lust und Zeit hättest, wäre ich an Informationen zum Thema Maskulismus im englischsprachigen Raum sehr interessiert.“

        Den Beitrag hab ich noch gar nicht gesehen. Ich lese nur hin und wieder bei AVFM oder The Spearhead, und natürlich bei DooshV. Lange halte ich das nicht aus, weil das Meiste so … absurd ist. Aber wir können uns gerne darüber austauschen 🙂

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      18. Haha, und ich sehe, „The Spearhead“ gibt es gar nicht mehr. Scheint jemand vernünftig geworden zu sein 😈

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  2. „Klar gibt es die immer wieder mal. Nur geht es darum hier nicht. Ich habe eine bestimmte Argumentationsstruktur gegen feministische Männer im antifeministischen Kontext aufs Korn genommen. Eine, die sehr perfide versucht, feministischen Männern den Mund zu verbieten. Und in dem Zusammenhang ist es dann schon etwas lächerlich, Feministinnen vorzuwerfen, im Feminismus wolle man Männern den Mund verbieten.“

    Hast du etwa was anderes erwartet? War doch klar, dass sofort die typischen „zum Thema selbst will ich nix sagen, aber guck mal, die Feministinnen sind viel schlimmer“-Ablenkungsmanöver kommen.

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  3. Ist ziemlicher Blödsinn.

    Allies gehören fast immer zu einem von zwei möglichen Typen: Der erste Typ ist dumm und glaubt, was der Feminismus sagt, d.h. er hält seinen Feminismus für einen Beweis für die einzige, erfolgreiche Kulturevolution i.S.d. Gerechtigkeit und Menschlichkeit, die in den letzten 6000 Jahren stattgefunden hat. Dieser Typ realisiert seine Männlichkeit durch moralishe Überlegenheit.

    Der zweite Typ ist nicht dumm, aber sehr traditionell männlich und sieht Feminismus als das, was er ist: als eine Bevorzugung der Frauen gegenüber den Männern, die zu unterstützen er als Zeichen seiner männlichen Großzügigkeit, seiner Manieren und seiner Zurückhaltung als gentlemen ansieht und klaglos schuldig zu sein glaubt.

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      1. Nein, ich wollte dir andeuten, daß du duch irrst und diee Sache mit den feministischen Männern eigentlich ganz einfach ist.

        Feminstische Männer haben kein Frauenproblem und sie sind auch nicht devot, das ist alles Quatsch.

        Sie legen ihre Männlichkeit nur in verschiedenen Varianten aus, das ist alles.

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      2. Die Maskulisten sind eben weit davon entfernt mit einer Stimme zu sprechen. Und da wird sich auch so schnell nicht ändern.

        Auch die schwachsinnigen Theorie wie z.B. der Biologismus sind im Maskulismus noch nicht erledigt. Solche Selbstreinigungsprozsse laufen, dauern aber eine Weile.

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      3. Vielleicht sind unsere Wahrnehmungen da ja sehr unterschiedlich, aber wo siehst Du denn einen nicht-biologistischen Maskulismus auf dem Vormarsch? (auch wenn das jetzt leider off topic ist, aber durchaus interessant).

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      4. Alle humanistischen Maskulisten sind anti-biologistisch: Humanismus ist mit Biologismus unterträglich und die Humanisten sind sehr stark unter den Maskulisten.

        Wesentlich am Anibiologismus ist, daß er einerseits einen wesentlich wirksameren Antifeminismus hervorbringt, als ihn der Biologismus je abgebene konnte und andererseits Männern in sozialen Belangen und vor allem in Geschlechterfragen aber auch gegenüber Frauen im Alltag eine wesentlich stärkere und dominantere Position erlauben wird, als sie sie jetzt haben.

        Generell wird es möglich werden, die politische und gesellschaftliche Herrschaft der Frauen zu brechen. Daher wird sich der Antibiologismus auf Dauer mit Sicherheit durchsetzen, denn er wird dafür sorgen, daß der antibiologistische, humanistische Maskulismus für Männer viel attraktiver ist als der dumpfbackige biologistische Maskulismus.

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      5. „Generell wird es möglich werden, die politische und gesellschaftliche Herrschaft der Frauen zu brechen.“

        Mit anderen Worten: Du willst Biologismus durch die maskulistische Verschwörungstheorie vom „Staatfeminismus“ ersetzen. Das ist natürlich ein Fortschritt …

        Wo genau haben Frauen denn die Herrschaft? Und was für eine Herrschaft ist das, die dazu führt, dass sie, speziell im Alter viel weniger Geld zur Verfügung haben als Männer? Und viel weniger besitzen? Frauen müssen ja ziemlich doof oder ziemlich sozial sein, wenn sie (seit wie lange?) die Herrschaft haben, aber sich nicht monetär ins Vorteil setzen. Andererseits: Wer so doof (oder so sozial) ist, wie kann der die Herrschaft an sich reißen und halten?

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      6. Staatsfeminismus ist kein Theorie. Er ist das Ergebnis einer Bestandsaufnahme politischer Tatsachen.

        Außerdem kann ich nun wirklich nicht sehen, warum du dich über Verschwörungstheorien beklagst: Kein Feminismus kommt ohne die Tatsache aus, daß das Fehlverhalten der Männer die Frauen unterdrückt – weltweit und seit Jahrhunderten.

        Mal ehrlich – die nächste Dimension von Verschwörung würde darin bestehen, einen Gott zu postulieren, der die Welt zerstören will.

        „Wo genau haben Frauen denn die Herrschaft?“

        Vor allem in der Familie und bei der Institutionalisierung sozialer Normen, die ja den Nährboden für jede Kooperation liefern. Daher liegen fast alle Vorteile bei den Frauen. Im Grunde könntet ihr über den Biologismus froh sein, denn er verhindert, daß die Männer die soziale Sphäre und damit den Ursprung der Macht der Frauen wirklich verstehen.

        „Und was für eine Herrschaft ist das, die dazu führt, dass sie, speziell im Alter viel weniger Geld zur Verfügung haben als Männer?“

        Das liegt nur daran, weil wir Männer früher sterben als die Frauen, weil männliches Leben viel härter ist als weibliches. Das führt dazu, daß ihr im Alter nicht mehr das Geld der Männer ausgeben könnt – so wie ihr in den Jahrzehnten davor macht.

        „Und viel weniger besitzen?“

        Komisch … du hälst Frauen für dumm. Ich nicht. Ich denke, daß Frauen klug genug sind, um zu merken, daß man auch im Hintergrund stehen und doch die Macht haben kann. Generell ist Gesellschaft so organisiert, daß das Sichtbare dasjenige ist, was man schlecht kritisieren kann – nur so als Hinweis …. 😉

        „Frauen müssen ja ziemlich doof oder ziemlich sozial sein, wenn sie (seit wie lange?) die Herrschaft haben, aber sich nicht monetär ins Vorteil setzen.“

        Im Gegenteil: Sie lassen die Männer für ihren Vorteil arbeiten. Das klappt ja auch sehr gut. Denn Reichtum geschenkt zu bekommen, ist besser, als ihn sich selbst zu erarbeiten. Man muß auch gar nicht den Reichtum, den man nutzen will, selbst besitzen. Man nur dafür sorgen, daß man darüber verfügen kann.

        „Andererseits: Wer so doof (oder so sozial) ist, wie kann der die Herrschaft an sich reißen und halten?“

        Frauen sind nicht sozial. Wie kommst du darauf?

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      7. Ach ja. Esther Vilar lässt grüßen. Die alte Idee von der Verschwörung der grauen Eminenz im Hintergrund. Das beliebte Motiv vieler Abenteuergschichteln, die nur dann funktionieren, wenn der König nicht auch ein Schuft ist. Ungefähr so realistisch wie „Die drei Musketiere“.

        „Man muß auch gar nicht den Reichtum, den man nutzen will, selbst besitzen. Man nur dafür sorgen, daß man darüber verfügen kann.“

        Genau. Unglaublich schlau eingefädelt. Das ist so, als wenn beispielsweise Assad oder ein beliebiger afrikanischer Diktator lieber Reichtum und Einfluss an andere verteilt, in der vagen Hoffnung, diese schon irgendwie unter Kontrolle zu behalten, wenn sie sie erstmal haben. Aber sicher.

        „Frauen sind nicht sozial. Wie kommst du darauf?“

        Schrieb ich doch. Wer angeblich die totale Macht hat, aber freiwillig auf die monetären Vorteile, die zusätzlich noch entsprechend Einfluss sichern, verzichtet, ist entweder sehr sozial oder dumm.

        Ehrlich, lass es lieber mit Vilar. Die Frau ist entweder doof (weil Frauen sind ja dumm, sagt sie selbst, nicht?) oder aber sie lügt (wenn alle Frauen dumm sind, ist sie es entweder auch, oder aber ihr ganzes Kartenhaus ist ein Lügengebäude). Beides spricht nicht so wirklich für sie.

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      8. Ich finde Esther Vilar übrgiens wenig glaubwürdig – wenn auch aus anderen Gründen: Ihre alltagspsychologischen Fähigkeiten sind mir zu schwach. Ich bevorzuge eigene Argumente. Aber ich nehme nicht an, daß das irgendwas bei dir ändert.

        „Die alte Idee von der Verschwörung der grauen Eminenz im Hintergrund.“

        Bemerkenswert – denn ich rede gar nicht davon. Wovon ich rede, ist etwas, was wir kennen z.B. vom Steigen der Benzinpreise vor den Ferien. Dafür braucht es auch keine explizite Verschwörung – die auch strafbar wäre – denn alle wissen ja auch so, wie das Spiel läuft.

        „unglaublich schlau eingefädelt.“

        Als Frau wächst man in diese Perspektive auf Männer als Nutztiere mehr so rein als unhinterfragte Normalität. 80% der Komsumausgben werden von Frauen gemacht und zwar dür sich selbst, denn 3/4 der Verkaufsfläche in den Geschäften ist für spezielle Frauenprodukte reserviert. Was du also als Verschwörung lächerlich zu machen versucht, bedeutet für viele Leute Arbeit, Geschäft, Verdienst. Es sind eben auch die strukturellen Ungleichheiten, die ökonomisiert werden. Und das bedeutet eben auch immer Arbeit. Wahre Gleichheit würde daher zuerst einmal Arbeitsplätze kosten.Und solange das nicht der Fall ist, gibt es keinen Herrschaftsverlust der Frauen.

        „Wer angeblich die totale Macht hat, aber freiwillig auf die monetären Vorteile, die zusätzlich noch entsprechend Einfluss sichern, verzichtet, ist entweder sehr sozial oder dumm.“

        Ich glaube, das beweist, daß du deinen Foucault nicht verstanden hast. Denn Foucault wies schon darauf hin, daß die größte Macht diejenige ist, die nicht ausgeübt zu werden braucht, sondern der man sich freiwillig beugt. Übrigens: Foucault war schwul – nur für den Fall ….

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      9. „denn 3/4 der Verkaufsfläche in den Geschäften ist für spezielle Frauenprodukte reserviert. “

        Selbst wenn das so wäre (woher hast du die Weisheit?) wäre es doch sehr komisch, wenn sich die Machthabenden Frauen dann selbst dazu verdonnern, für „ihre Produkte“ mehr bezahlen zu müssen .

        „ch glaube, das beweist, daß du deinen Foucault nicht verstanden hast. Denn Foucault wies schon darauf hin, daß die größte Macht diejenige ist, die nicht ausgeübt zu werden braucht, sondern der man sich freiwillig beugt.“

        Ja, schon klar. Frauen werden als Prinzessinen erzogen und darum übernehmen sie hinterhältig die ganz simple Kinderbetreuung daheim, um dafür nichts gezahlt zu bekommen. Ganz logisch.

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      10. Was ist denn das für eine Vershwörungstheorie? Du meinst im Ernst, daß sich in einer Marktwirtschaft die unabhängigen Hersteller von Frauenprodukten zusammensetzen und einen höhreren Preis für Frauenprodukte veeinbaren, damit die Frauen im Alter arm sind??? Meine Fresse …. nein, das geht über Angebot und Nachfrage, wie bei dem Benzin zu Ferienbeginn. Den Frauen sind bestimmte Sachen so wichtig, daß sie jeden Preis dafür zahlen. Mein Tipp: Erstens nimm Männerprodukte, oder sind die etwa schechter? Zweitens: Verhalte dich nicht wie eine Frau, sondern wie ein Mensch. Wenn ihr das alle tut und die Nachfrage sinkt, dann sinken auch die Preise. Das kann man z.B: am kalifornischen Automarkt gut nachvollziehen, da waren die Preise mal so hoch, daß keiner mehr gekauft hat. Jetzt werden dir die Finanzierungsangebote nachgeworfen, damit überhaupt Umsatz da ist. Außerdem: im sozialen Bereich: Oder glaubst, Obama macht seine Politik gegen seine Frau, die ihm abends dann die Hölle heiß macht? Eben.Und finally werden Frauen nicht zu Arschlöchern erzogen, sondern sie entwickeln sich selbsttätig dahin. Das ist ja das Problem mit der Freiheit. Die Menschen sind frei zu denken, was sie wollen und wer keinen Sanktionen ausgesetzt ist, nutzt das gelegentlich auch mal. Daher sind nicht alle Frauen gleich auch nicht im Mittel.

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      11. „Was ist denn das für eine Vershwörungstheorie? Du meinst im Ernst, daß sich in einer Marktwirtschaft die unabhängigen Hersteller von Frauenprodukten zusammensetzen und einen höhreren Preis für Frauenprodukte veeinbaren, damit die Frauen im Alter arm sind???“

        Genau auf diese Erkenntnis wollte ich dich mit meinem Kommentar mit der Nase stoßen. Wenn tatsächlich (was sicher nicht stimmt) 3/4 der verkaufsflächen für „Frauenprodukte“ reserviert sind, hat das wohl eher diesen Grund als fiese Frauenbevorzugung. Und es bedeutet auch nicht, dass Frauen mehr Geld zur verfügung haben, sondern eventuell, dass sie für bestimmte Dinge mehr ausgeben (was wiederum mit dem Frauenbild zu tun hat – Schönsein ist eben statusentscheidend für Frauen).

        Dass man für „Frauenprodukte“ mehr verlangt, ist aber tatsächlich zu hinterfragen.

        Übrigens: selbstverständlich nehme ich die günstigeren blauen Rasierer und nicht die rosafarbenen mit Aloe-Streifen. Tatsächlich wird man darauf (oder zumindest ich) aber oft genug merkwürdig angesprochen.

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      12. „Genau auf diese Erkenntnis wollte ich dich mit meinem Kommentar mit der Nase stoßen.“

        Das ist ne völlig absurde Verschwörungstheorie … ehrlich. Und ihr Frauen könntet die auch ganz einfach unterlaufen. Ich weiß nicht, was ich darauf noch sagen soll.

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      13. Was ist jetzt die Verschwörungstheorie? Dass die Tatsache, dass es im Drogeriemarkt mehr Frauenprodukte gibt, darauf zurükzuführen ist, dass sie mehr Schönheitsprodukte kaufen, weil Schönheit für Frauen entscheidender ist als für Männer? Du sprichst in Rätseln.

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      14. „Alle humanistischen Maskulisten sind anti-biologistisch: Humanismus ist mit Biologismus unterträglich und die Humanisten sind sehr stark unter den Maskulisten.“

        In der Tat: Sie umfassen Elmar und sein unfassbar großes Ego.

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      15. Mal eine polemische Frage zu der Behauptung, dass Frauen wesentlich mehr für sich ausgeben, obwohl sie weniger verdienen: Werden die ca. 15 Milliarden Euro, die das deutsche Rotlichtgewerbe pro Jahr an Umsatz macht, eigentlich auch mitgerechnet? Und wir wissen ja, das die Kunden dort mit überwiegender Mehrheit männlich ist…

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    1. „Allies gehören fast immer zu einem von zwei möglichen Typen: Der erste Typ ist dumm und glaubt, was der Feminismus sagt, d.h. er hält seinen Feminismus für einen Beweis für die einzige, erfolgreiche Kulturevolution …“

      Das ist zu simpel. Es gibt inzwischen einfach jede Menge (meist jüngerer) Männer, die ohne reale männliche Bezugsperson aufgewachsen sind.

      Denen von Seiten der Mutter Männer im Allgemeinen und der (zumeist weggebissene) eigene Vater im Besonderen als eine Art Abschaum oder Monster dargestellt worden sind. Diese Männer haben in ihrer Entwicklung keine Chance gehabt, ein positives Männerbild zu entwickeln.

      Ihnen wurde ja beigebracht, dass Männer, und damit auch sie selbst, verachtenswert, hassenswert seien.

      Diese Männer haben den Männerhass ihrer Mütter gezwungenermaßen übernommen, ihr Selbstbild ist äußerst negativ.

      Sie sind dann natürlich sehr empfänglich für feministische oder radikalfeministische Vorstellungen.

      Die Radikalfeministinnen sagen ihnen ja genau das, was ihnen ihre Mutter seit frühester Jugend beigebracht hat.

      Mit der Kategorie „Dummheit“ kann man das nicht so recht fassen. Die müssen nicht dumm sein. Ihnen sind nur in sehr wichtigen Phasen ihrer Persönlichkeitsentwicklung Hass und Ablehnung alles männlichen beigebracht worden.

      Da als Erwachsener herauszukommen, ist sehr schwer und braucht eigentlich wohl meistens eine Psychoanalyse. Mindestens aber Jahrzehnte.

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      1. Mit anderen Worten „männliche Feministen sind gestört“. Auch ein hübscher Umgang mit anderen Meinungen!

        Frage: Hat Ihnen Ihr Vater dann eventuell ein sehr negatives Frauenbild vermittelt? Sind Sie mutterlos aufgewachsen? Baden Sie in Selbsthass? Glauben Sie, Frauen wären Monster?

        Wie sonst kämen Sie denn darauf, maskulistisch zu argumentieren? Ihre eigene Logik, nicht meine!

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      2. @tanja

        „Diese Männer haben den Männerhass ihrer Mütter gezwungenermaßen übernommen, ihr Selbstbild ist äußerst negativ.“

        Ziemlich weit hergeholt. Und ich hab sowas in der Realität auch noch nicht gesehen.

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      3. Warum soll das „maskulistisch“ argumentiert sein?

        Es ist eine eine Psychologisierung bzw. gar Pathologisierung von Meinungen und Weltbildern. Das ist sicher immer streitbar, aber auch überall Gang und Gäbe, ganz bestimmt nicht nur im Maskulismus (in mindestens dem selben, eher viel höherem Maße im Feminismus!)

        Man sollte natürlich mit sowas vorsichtig sein, da es immer recht spekulativ und letztlich eine anmaßende ad personam-Argumentation ist.

        Trotzdem kann man auf sowas auch nicht ganz verzichten und das tut auch kaum jemand (sprich: wir alle machen das manchmal). In dem Fall finde ich es eigentlich nicht weit hergeholt, es ist genau das was ich bei männlichen Feministen oft beobachte.

        Während ich durchaus etliche Feministinnen mit einem nicht-negativen Männerbild kenne (z.B. Maren oder Shark), ist das bei männlichen Feministen praktisch nie der Fall. Natürlich kenne ich bei männlichen Feministen selten die familiären Umstände, aber wenn dann ist eigentlich nie eine starke Vaterfigur im Spiel, selten sind diese Typen persönlich mit ihrem eigenen Geschlecht positiv identifiziert (das gilt wiederum auch für weibliche Feministen). Zu diesem Weltbild scheinen mir familiäre Umstände sowie die eigene Geschlechtsidentität schon sehr häufig mit beizutragen.

        Ebenso wenig lässt sich leugnen, dass sehr viele Maskulisten ein negatives Frauenbild haben. In dem Fall scheinen mir allerdings die biographischen Umstände stärker reinzuspielen, also oft erst negative (Beziehungs- oder manchmal auch Nicht-Beziehungs) Erfahrungen im Erwachsenenalter.

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      4. Sagen wir mal, es ist eine Argumentation, die im maskulistischen Umfeld recht häufig ist. Und da musste sie sich von mir eben die provokante Frage gefallen lassen, ob das dann quasi umgekehrt auch gilt.

        Letzten Endes finde ich es sehr schade, dass es nun wieder seitenweise darum ging, wie scheiße sich Feministinnen angeblich gegenüber Feministen verhalten und gleichzeitig dann aber wieder in mehreren Kommentaren darum, wie scheiße männliche Feminsten angeblich sind (was den Inhalt meines ursprünglichen Beitrags aber immerhin wunderbar unterstrichen hat). Das Thema war nämlich eigentlich die Herabsetzung, Beschämung und das „Mundtot machen wollen“ von Männern, die sich feministisch äußern im Maskulismus. Und dass es das gibt und zwar reihenweise, zeigt sich schon an Kampfbegriffen wie „lila Pudel“ und „weiße Ritter“.

        „wenn dann ist eigentlich nie eine starke Vaterfigur im Spiel“. Was wäre denn eine starke Vaterfigur so genau? Und fragst Du dann Maskulisten auch immer nach der Beziehung zu ihrer Mutter?

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      5. „Das Thema war nämlich eigentlich die Herabsetzung, Beschämung und das “Mundtot machen wollen” von Männern, die sich feministisch äußern im Maskulismus. Und dass es das gibt und zwar reihenweise, zeigt sich schon an Kampfbegriffen wie “lila Pudel” und “weiße Ritter”.“

        Die Bezeichnungen für sich weisen noch keinen Weltuntergang aus. Es gibt fraglos eine bedeutende Zahl „weißer Ritter“, ebenso wie nice guys und bad boys. Unterschiedlich Motivationen und Ansatzpunkte der Manipulation gibt es entsprechend weiblichen und männlichen Interessen. Sich das Schild des Namen „Feminismus“ zuzulegen ist keine schlechte Idee, auch für „bad boys“. Umgekehrt spielen manche feministische Frauen gerne mit. Frauen die sich sexuell unterwerfen, und sei es nur „rough sex“, haben ein Interesse daran, den Mann als feministisch zu bezeichnen, um den inneren und äußeren Widerspruch aufzulösen. Es handelt sich dann um eine Form der Selbsttäuschung, und der Rechtfertigung nach außen.

        Dass cheaters, parasites, und free-riders, et al nicht geduldet werden, und ihnen und den Verdächtigten Unmut entgegenschlägt ist kein singuläres Phänomen, sondern allgemeine Regel. Natürlich wird auch das ausgenutzt, du liegst fraglos nicht komplett daneben, behandelst es nur sehr unvollständig.

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      6. @margret: Ich hab auf AE darauf geantwortet.

        „mundtot machen“ ist eine etwas lächerliche Übertreibung.

        „lila Pudel“ und „weißer Ritter“ sind ja nun weiß Gott keine unterirrdischen Verbalinjurien.
        Abgesehen davon dass sie auf den Seiten die ich kenne eigentlich sogar ziemlich selten fallen, sind das einfach spöttische Metaphern für sich Frauen andienendes Verhalten.
        Ich wüsste auch gar nicht, warum man das als Feminist so wahnsinnig schlimm finden sollte, wo man doch eigentlich gegen einen persönlichen Angriff auf das Konststrukt „Männlichkeit“ sowieso recht immun sein sollte und sich für frauen-unterstützendes Verhalten auch nicht schämen dürfte.

        Also warum sollen diese harmlosen spöttischen Begriffe nun eine Macht entfalten, die „mundtot“ machen könnte?

        Was du allein in diese Begriffe noch alles an Psychologisierungen (über Kindheit etc.) reinliest, entspringt ausschließlich deiner Fantasie.

        Willst du ernsthaft behaupten, dass der Feminismus und Feministinnen nicht mit wesentlich mehr Psychologisierungen und Theorien aufwarten gegenüber Menschen, die sich ihrer Ideologie entgegenstellen? Das ist wohl ein Scherz…. (habe ich auf AE mit Beispielen ausgeführt, vorher erst wurde ein Beispiel gepostet, bei dem einem maskulistischen Autor von einer Feministin beim Verlag die Absage für sein Manuskript mit den Worten übermittelt wurde, er habe damit bewiesen dass er einen „kleinen Schwanz“ habe. Ein Klassiker, hier trifft „mundtot“ machen es wohl gar nicht so schlecht).

        Dein ganzer Artikel ist schwer ernstzunehmen. Nicht nur sind die genannte Begriffe selten wie harmlos, Psychologisierungen/Abwertungen im Feminismus und überall sonst verbreitet, das „mundtot“ machen allein schon aufgrund der hegemonialen Stellung und Medienmacht des Feminismus (siehe vgl. Maskulismus) lachhaft – am abstrusesten ist nach wie vor die Behauptung, man würde Feministen vorwerfen, KEIN Feminist zu sein. Die Beispiele sind nicht mal inhaltlich nachvollziehbar, geschweige denn glaubwürdig oder gar belegt. Wie du auf so einen Quatsch kommst, weißt wohl nur du selbst.

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      7. Weißer Ritter ist doch ganz klar so gemeint „Haha, er tut so als sei er Feminist, aber in Wahrheit ist er einer vom alten Schlag. Wer sich als Mann feministisch äußert, ist eigentlich konservativ.“ Genau so habe ich das nun schon mehrfach vermittelt bekommen. Und „lila Pudel“ ist im gesamten Kontext eine harte Beleidigung und der eindeutige Versuch einer Beschämung.

        Lies dir halt mal den entsprechenden wikimannia-Artikel durch oder auch den von mir mehrfach verlinkten „lila Pudel“-Beitrag von arne Hoffmann. Da ist „kleiner Schwanz“ so ganz und gar nichts dagegen. Da wird behauptet, feministische Männer wären quasi impotent und natürlich auch noch unterwürfig. „Die zum Feminismus übersteigerte Emanzipationsbewegung der Frauen kommt manchen Männern entgegen, die ihre Abwertung und Ablehnung durch die Mutter, den erfahrenen Liebesmangel und ihre Entfremdung großartig kultivieren können, indem sie den Haushalt führen, die Kinder betreuen, sich finanziell aushalten, sich führen und beherrschen lassen. Sie lassen sich als die „neuen weichen Männer“ loben und depotenzieren. Sexuell sind sie eher wenig interessiert, häufig mit erektiver Schwäche“

        Das ist eine wesentlich üblere Aussage als „kleiner Schwanz“.

        Es ist doch recht merkwürdig, dass Du das nicht sehen willst, gleichzeitig aber behauptest, im Feminismus wäre alles viel schlimmer.

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  4. Kannst du übrigens mal ein Beispiel für diese Thesen im Antifeminismus bringen?

    Ich kenne sie da nämlich in dieser Form nicht.
    Der Hinweis, das man als männlicher feminist den Mund halten soll ist allenfalls eine Vorhaltung von Aussagen von Feministen:

    Für Männer ist, sich als „feministisch aware“ zu labeln, etwas Positives. Einige haben das erkannt, und nutzen das – bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt – zu ihrem Vorteil. Sie schmücken sich mit ihrem Quest für Diversität, für vielleicht den einen oder anderen Retweet einer Frau, mit dem Teilen feministischer Texte von außerhalb Deutschlands, mit der Aufmerksamkeit, der sie auf die Opfer von Hasskampagnen lenken (obwohl das letzte, was diese Personen oft brauchen, Aufmerksamkeit ist, aber das ist ein anderes Thema) um zu zeigen, wie sehr sie sich all den schlimmen Dingen bewusst sind, die Frauen(tm) passieren.Sie fühlen sich gut dabei, denken, sie tun doch was. Vor allem aber kratzen sie nicht an Macht, Positionen oder Privilegien. Sie werden automatisch auf der nächsten Konferenz sprechen, auch wenn es zwei Dutzend besser qualifizierte Frauen zum Thema gibt.

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    1. UPS, zu früh gesandt, hier noch der link

      Zu Expertinnen, Hate Speech, und Männern als bessere Feministen

      Und weiter:

      Welche Mitspracherechte haben Männer im Feminismus?

      The thing about feminists that guys like this don’t seem to get is that a lot of time men have done really awful things to us or other women we know. It could be rape, it could be domestic violence, it could be emotional abuse. It could just be the daily normality of cat-calling and slut-shaming that women endure. Whatever it is – it’s probably valid. Even if a man doesn’t think it’s valid, he has no right to tell a woman that her distrusting attitude toward men irrational.

      Jungs, bitte nicht den Feminismus mit euren Gefühlen stören

      Ist euch aufgefallen, dass ihr die einzigen seid, die ihre großen und kleinen Traurigkeiten ungefiltert und unendlich oft in die Feministeria ballern?
      Wieso seid ihr der Ansicht, einen Raum wie den queer/feministischen Netzkosmos mit euren Whiteboyproblems beschäftigen zu müssen? Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass ihr mit euren vielen Tränen Ressourcen fresst, die andere sowieso schon weniger zur Verfügung haben als ihr, weil sie nicht mit dem goldenen Panzer des weißen Dudes gerüstet sind? Wieso paradiert ihr euer Privileg in unsere Gesichter? Findet Lösungen, die euch und uns erlauben, weichherzige, gefühlvolle Menschen zu sein. Überlegt euch, wie ihr feministische Männer* sein könnt, ohne die Feminist_innen mit eurem Mannsein zu belasten.

      Das ist das mindeste, was ihr tun könnt, wenn ihr von mir weiter als feministische Verbündete gesehen werden wollt.

      Auch dieser Artikel ist da ganz lesenswert
      http://anarchieundlihbe.blogsport.de/2012/04/24/flausch-und-schmerzen-wochenendreflektion/

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      1. Du erzählst mir nichts Neues, wenn Du mir immer wieder klarzumachen versuchst, dass es Feministinnen gibt, die lieber keine Männer als Mitstreiter wollen. Insofern kriegen es feministische Männer von zwei Seiten ab. Von einigen wenigen Feministinnen, die generalisieren oder prinzipiell ein Problem mit Männern haben und zusätzlich noch in besagter Art und Weise von konservativer oder antifeministischer Seite.

        Darum nochmal meine Frage zu deiner obigen Aussage: Warum sollte es irgendwie ein Versuch sein, sich besonders positiv darzustellen, wenn ein Mann sich feministisch äußert? Dazu braucht es ganz im Gegenteil, eine Menge Mut und ein dickes Fell.

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      2. „Darum nochmal meine Frage zu deiner obigen Aussage: Warum sollte es irgendwie ein Versuch sein, sich besonders positiv darzustellen, wenn ein Mann sich feministisch äußert? Dazu braucht es ganz im Gegenteil, eine Menge Mut und ein dickes Fell.“

        Erst einmal müsstest du überhaupt deine These an sich belegen. Das ist bisher recht dürr.

        Das unzulässige hier ist doch, dass sich der Vorwurf wenn überhaupt auf den radikalen Feminismus bezieht. Der ist eben Mist und auch noch männerfeindlich, ich meine da stimmst du mir sogar zu oder nicht?

        Und das ist eben der vorherrschende Feminismus gegenwärtig.

        Niemand wird angemacht, wenn er für Gleichberechtigung ist. Weil es selbstverständlich ist.

        Wenn jemand mir aber erzählen will, dass meine toxische Männlichkeit die Frauen unterdrückt und ich meine Privilegien als Mann hinterfragen muss, dann halte ich ihm natürlich auch das selbe vor und mache ihm deutlich, dass er seine nicht hinreichend hinterfragt. Sprich: Ich werfe ihm vor, dass er die Regeln seiner Ideologie nicht nachhaltig auf sich selbst anwendet.

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    2. Was mir ganz spontan einfällt (vieles davon habe ich allerdings mündlich gehört): emn hatte sich im Zuge ihrer Auseindersetzung mit einigen Feministinnen auf twitter darüber beklagt, Feministen seien „die richtig konservativen Männer“. Auf dieses Argument sprangen sofort einige mit noch schlimmeren Geschichten auf. Ich persönlich fand schon ems Aussage falsch, weil sie nahelegte, Männer, die sich profeministisch äußern, wären deshalb konservativ, weil sie Frauen/Feminismus verteidigten (heißt letzten Endes, sie dürfen sich eigentlich gar nicht mehr in Diskussionen zum Thema Feminismus äußern).

      Ein Beispiel für einen ganz offensichtlichen extremen Beschämungsversuch mit Herabsetzung devoter Männer findet sich hier .

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    3. „Für Männer ist, sich als „feministisch aware“ zu labeln, etwas Positives. “

      Wo denn? Sie werden doch sofort fies angegriffen und ihnen wird reflexartig jegliche Männlichkeit abgesprochen. Sie werden zu „Hundchen“ erklärt oder zu verkappten Konservativen. Warum sollte sich ein Mann diese Beschämungsversuche und Beleidigungen geben wollen? Dazu braucht es eine Menge Mut und ein dickes Fell.

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      1. Nein überhaupt nicht. Bei uns im Wahlkampf zum Bundespräsidentschaft wurden die Kandidierenden gefragt ob sie Feminist/in sind. Vier von den fünf Männer (eine Kandidierende ist eine Frau) haben das mit JA beantwortet. Ich denken nicht dass für Männer das Label „Feminist“ ein Nachteil ist. Nicht wenn sie sich politisch links bis mittig verorten. Ansonsten hätten diese f vier Männer das nicht gemacht.

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      2. @gg : „Vielleicht sind sie es schlicht wirklich und stehen mutig dazu?“ LOL Ja wahrscheinlich. 😉
        1) ÖVP Kohl: „Ich war immer schon für Frauen und so“ (Das ist die Partei, die in Oberösterreich entschieden hat, einem Bauernbündler einer Frauenvertreterin in der Regierung den Vorzug zu geben und damit eine reine Männerlandesregierung zu schaffen)
        2) Jaja ,unser Lugner „Ich bin a Feminist“ (wenn man sich die „Die Lugners“ auf ATV ansieht, glaubt man ihm das aufs Wort 😀 )
        3-5) Und bei den anderen Fünf ist die Frage, warum sie überhaupt dort stehen, wenn sie solche glühenden Feministen sein wollen? Hat sich in der SPÖ, oder besonders bei den sonst so feministischen Grünen keine gleichqualifizierte Frau gefunden, der sie den Vortritt lassen hätten können? Ein Armutszeugnis, nicht?
        Die einzige die diese Bezeichnung wirklich reklamieren kann ist Frau Grieß, die hat tatsächlich schon feministische Vorträge gehalten und sich eingebracht.

        Nein @gg das warum sich Politiker (aber nur auf Anfrage) bei uns als „Feminist“ bezeichnen, ist reines Kalkül, politische Berechnung. Ansonsten stünden nur Präsidentschaftskandidatinnen zur Wahl.

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      3. Gut Lugner und Kohl, da hast Du ganz sicher recht. Die haben halt Angst, weibliche Wähler vollends zu verschrecken. Sozusagen das „Trump-Phänomen“ (der versucht ja derzeit auch „Frauenthemen“ anzusprechen und seine Gattin vorzuschicken – eher erfolglos).

        Prinzipiell kann man aber ja durchaus auch als Mann feministische Themen vertreten.

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      1. Yo, ich hasse Frauen. Total. Von früh bis spät. Ist mein Hobby. Hab ja sonst nicht viel zu tun 🙂

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      2. Ich schlafe ja nicht mal mit ihnen. Oder versorge sie. Oder beschütze sie. Oder trage sie auf Händen. Oder füge mich ihren Launen. – Wie frauenfeindlich 🙂

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      3. Genau: Frauen haben überhaupt immer Launen, denen man sich fügen muss (Männer dagegen nie?) und wollen auf Händen getragen werden. Prinzessinnen allesamt, gell? Verwöhnt, ja? Ich habe das alles von dir schon zu oft gelesen, es wird langsam langweilig. Wenn Du gleichzeitig noch abstreitest, frauenfeindlich zu sein, ist es zwar auch ab und an mal noch amüsant. Aber es wetzt sich ab. Nerv doch die Frauen in deiner Umgebung damit. Halte deiner Mutter einen Vortrag darüber, wie scheiße Frauen sind. Oder zitiere deiner Schwester aus Vilars Weisheiten. Lieg deinen Kolleginnen damit in den Ohren und werfe ihnen vor, ein Haufen verwöhnter Tussen zu sein. Egal. Aber geh mir nicht mit dem ewig selben Schmarrn auf den Zeiger.

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      4. „Aber geh mir nicht mit dem ewig selben Schmarrn auf den Zeiger.“

        Dito. Du arme, unterdrückte Frau 🙂

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      5. Im Übrigen: Man könnte sehr wohl Frauen hassen (was ich nicht tue) aber dennoch der Meinung sein, sie sollten die gleiche Rechte wie Männer haben. Das schließt sich nicht zwangsläufig aus.

        Deine persönlichen Anschuldigungen scheren mich nicht sonderlich.
        Aber: Weise mir nach, dass ich gegen Gleichberechtigung bin. Ich bin gespannt.

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      6. Lies einfach deine Posts der letzten 6 Monate noch mal in Ruhe. Wenn Du Zeit und Muße hast, dann die der letzten 2 Jahre. Und überlege mal, ob Du Vilar genauso cool fändest, wenn sie dieselben Beleidigungen über Schwule oder über Männer im allgemeinen geschrieben hätte.

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      7. Dieselben Beleidigungen über Schwule oder über Männer (lustig diese Unterscheidung) würden keinen Sinn ergeben, da sie keinen Bezug zur Realität hätten.

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      8. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Das wird der selbsternannte Schwulemiker nie unterscheiden können…

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      9. „Ich schlafe ja nicht mal mit ihnen. Oder versorge sie. Oder beschütze sie. Oder trage sie auf Händen. Oder füge mich ihren Launen. – Wie frauenfeindlich“

        Nach dieser Logik müssten wir jeden Asexuellen, jede Frau, die nicht lesbisch oder bi ist und Schwulen grundsätzlich als frauenfeindlich bezeichnen. Wir tun es aber nur bei dir (und deinen Vilar-anbetenden Gesinnungsbrüdern). Seltsam …

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    1. Aha, Adrian behauptet also wiedermal, dass allein seine Homosexualität und sein Desinteresse, Frauen gefallen zu wollen, ihm als Frauenfeindlichkeit ausgelegt wird. Aber wäre es wirklich Gleichgültigkeit, die er für Frauen übrig hat, dann gäbe es daran ja nun wirklich nichts auszusetzen

      Die Wahrheit allerdings ist, dass Adrian regelrecht fixiert ist auf Frauen, wenn auch nicht auf diese Weise, wie es ein heterosexuelle Männer sein könnte. Auffallend dabei ist aber nicht nur, was er über Frauen sagt, sondern wie oft er das tut. Wäre da wirklich keine Gefühle im Spiel, dann würde sich Adrian nicht ständig an Frauen abarbeiten.

      Bevor Adrian meint, Margret müsse ihm nachweisen, dass er gegen Gleichberechtigung ist, sollte er erstmal nachweisen, dass Margret ihm genau das unterstellt hat. Aber Adrian hat einfach zu viele Steine für sein Glashaus, in dem er sitzt…

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      1. Natürlich lasse ich ihn, mir bleibt ja nichts anderes übrig xD Trotzdem lasse ich ihn gerne mal wissen, dass es hier im Blog Leute gibt, die nicht so dumm stellen wie Christian. Man kann sich wirklich über Adrians ungerechte und hanebüchene Behauptungen über Frauen ärgern, aber viel eher amüsiert mich der Gedanke, dass Adrian noch viel, viel wütender ist. Egal wie cool er immer tut, seine übersteigerte Vorstellung davon, dass es Frauen sooo viel besser haben im Leben, nagt jeden Tag an ihm. Man könnte fast Mitleid mit ihm haben. Fast.. 😉

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      2. Frust und Langeweile. Wer zufrieden und ausgelastet mit seinem Leben ist, trollt nicht wie ein kleiner nerviger Zwergpinscher in der Gegend rum.

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  5. Also da kenne ich auch was: „Du kannst nur Sexist sein, wenn du kein Feminist“ bist. Ist in etwa so, als ob man sagen würde, du kannst nur ein Feind der Werktätigen sein, wenn du kein Kommunist bist. Und das viele Männer sich „Feministen“ nennen ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben, was für Strömungen es gibt, was für Theorien damit verbunden sind, ist auch glaube ich nichts unbekanntes.
    Die meisten meinen wenn sie „Feminismus“ sagen, den Kampf für gleiche Menschenrechte für Frauen überall auf der Welt. Davon dass sie sich damit aber mit einer Ideologie identifizieren, ist ihnen nicht klar.

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  6. „Starke Menschen kämpfen für sich allein. Feministen glauben doch, dass Frauen stark sind. Also müssen sich Frauen selbstverständlich ganz alleine verteidigen (weil starke Menschen immer Einzelkämpfer sind, klaro, oder?). Also musst Du als Mann, der Feministen, also Frauen (weil Feministen sind ja alles Frauen, weil männliche Feministen gibt es ja nicht – zurück auf Los!) verteidigt bzw. deren Positionen teilt, ein konservatives Frauenbild haben. Wenn Du so ein konservatives Frauenbild hast, kannst Du (und zurück auf Los!) gar kein Feminist sein. Wenn Du dich also feministisch äußerst, bist Du überhaupt kein Feminist. Mund halten!”“

    Falsch, das ist kein Zirkelschluss.

    (1) Starke Menschen kämpfen für sich alleine.
    (2) Frauen sind starke Menschen
    (3) Ergo: Frauen kämpfen für sich alleine.

    Keine Tautologie.

    (1) Starke Menschen brauchen niemanden der für sie kämpft
    (2) Frauen sind starke Menschen
    (3) Ergo: Frauen brauchen niemanden der für sie kämpft
    (4) Du kämpfst für Frauen, die dass nicht brauchen.

    Entweder du verhältst dich unsinnig (tust etwas, dessen es nicht bedarf), oder du folgst der Annahme, das Frauen eines Fürstreiters bedürfen (also nicht stark sind).

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    1. Jeder braucht einen „Fürstreiter“. Es geht um Unterstützung. Um Zusammenhalt. Und darum, dass auch Männer aus ganz verschiedenen Gründen feministische Positionen vertreten können.

      Also:
      „Feminismus ist nur was für Frauen.“ Falsch
      „Nur konservative, nicht feministische Männer verteidigen Frauen.“ Falsch
      „Starke Menschen kämpfen für sich allein.“ Falsch

      Übrigens mag es dir entgangen sein, aber ich bin eine Frau.

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      1. „Übrigens mag es dir entgangen sein, aber ich bin eine Frau.“ Ist es nicht. Und es gefällt mir. Ich würde gerne deinen Vornamen wissen.

        Ich begrüsse es grundsätzlich, wenn Menschen für Prinzipien, und andere Menschen einstehen. Was meine Darstellung anbelangt, ich hab klar angegeben, was ich als falsch bezeichne, und es begründet: Deine Behauptung, dass es sich um einen Zirkelschluss handelt ist falsch. Was du jetzt getan hast, ist einzelne Prämissen als falsch zu bezeichnen. Das ist eine andere Sache, nicht mehr eine Frage der Logik.

        Würdest du „konservativ“ definieren? Gerne auch „Feminismus“.

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      2. Meine Feminismus-Definition kannst Du in den ersten Artikeln dieses Blogs, speziell in den Beiträgen „Gleichheit und Differenz“ und „Feminismus, warum das denn?“ nachlesen. Zur Definition von „konservativ“ plane ich demnächst einen Artikel. Und natürlich handelt es sich um einen Zirkelschluss. Weil „die Lösung“ bereits in den Prämissen vorgegeben ist. Meinen Vornamen kennt jeder hier. Ich habe früher damit gepostet. Allerdings tut er recht wenig zur Sache.

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      3. Es ist keine Tautologie. Lies dir das Konzept mal durch. Siehe auch Syllogismus.

        Der Link „Gleichheit und Differenz“ funktioniert nicht.

        “ Meinen Vornamen kennt jeder hier. Ich habe früher damit gepostet. Allerdings tut er recht wenig zur Sache.“ Oh, dann kennt auch jeder hier dein hervorragendes Verständnis von Logik und von Höflichkeit. Falls du die früher mal hattest, Dings.

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      4. Auch wenn deine Antwort an sich meinen Blogregeln widerspricht, bin ich doch so nett, dich darauf hinzuweisen, dass adrian meinen Namen sogar ein Post weiter unten erwähnt hat. Mir ist es nicht sehr wichtig, wie man mich im Netz nennt. Manche nennen mich Margret, manche GuD, manche gleichheitunddifferenz. Ehrlich, in einem Zusammenhang in dem jeder mit irgendwelchen Nicks operiert, ist das doch wahrlich nicht relevant. Du hättest also auch einfach gleichheitunddifferenz schreiben können.

        Warum es sich um einen Zirkelschluss handelt, habe ich sogar bereits oben dargestellt.

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      5. Margret, mich interessiert deine Perspektive, und deine Wertordnung. Ich hätte auch Gefühlswelt eingereiht, aber das bedürfte längerer Erläuterung. (Einen Namen zu nennen, ist eine Form von Respekt. Dich als Person anzusprechen, statt als eine Sammlung von Begriffen – oder als sonstiges Dings – trägt zum Versuch einander ernst zu nehmen bei. Wenn du möchtest, betrachte das anhand des Namens den ich dir ersatzweise gegeben habe, „Dings“.)

        Allerdings braucht es für einen produktiven Austausch einer gemeinsamen Basis, sowohl an Verständniswillen, als auch an Verständnisfähigkeit.

        Daher, beantworte mir ob du das für eine Tautologie hältst:

        (1) Prämisse 1: Alle Eichörnchen sind blau.
        (2) Prämisse 2: Das Tier dort ist ein Eichhörnchen
        (3) Conclusio: Das Tier dort ist blau.

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      6. Ja, ich war da wirklich unfreundlich und das tut mir auch leid, aber deine Frage nach meinem Namen hat mich im Internet schon sehr überrascht. Ich kenne das nur aus dem etwas creepy-Zusammanhang und anschließende Mails mit Treffenswünschen. Sorry, ich bin da wohl etwas paranoid.

        Zu deiner Frage. Nein.

        Aber wenn die Voraussetzungen derart gestellt werden „Feminismus ist nur was für Frauen. Nur konservative, nicht feministische Männer verteidigen Frauen. Starke Menschen kämpfen für sich allein. Feministen glauben doch, dass Frauen stark sind. Also müssen sich Frauen selbstverständlich ganz alleine verteidigen (weil starke Menschen immer Einzelkämpfer sind, klaro, oder?). Also musst Du als Mann, der Feministen, also Frauen (weil Feministen sind ja alles Frauen, weil männliche Feministen gibt es ja nicht – zurück auf Los!) verteidigt bzw. deren Positionen teilt, ein konservatives Frauenbild haben. Wenn Du so ein konservatives Frauenbild hast, kannst Du (und zurück auf Los!) gar kein Feminist sein. Wenn Du dich also feministisch äußerst, bist Du überhaupt kein Feminist“ dann erfüllt das die Voraussetzungen eines Zirkelschlusses.

        „Dabei wird eine These in einem Argument durch Schlussfolgerung aus Prämissen abgeleitet, deren Gültigkeit ebenso fragwürdig ist wie die der These, auch wenn sie glaubwürdiger klingen oder den Eindruck erwecken, unabhängig von der Akzeptanz der These gültig zu sein.

        Deinen anderen Beitrag werde ich nicht freischalten. Ich habe nicht vor, die adrian-Sache ausufern zu lassen. Und so wird es einfach kindisch und „Du auch“ „Du auch“. Deine Aussage hat keinerlei Substanz, dient keinerlei Diskussion und hat einfach nur den Sinn, andere User zu ärgern. Übrigens habe ich keine Verpflichtung, auf meinem Blog jedes Mal zu begründen, warum ich Aussagen nicht freischalte. Dazu gibt es die Blogregeln und im Ernstfall entscheide eben ich, was okay ist und was nicht mehr.

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      7. „Ja, ich war da wirklich unfreundlich und das tut mir auch leid, aber deine Frage nach meinem Namen hat mich im Internet schon sehr überrascht. Ich kenne das nur aus dem etwas creepy-Zusammanhang und anschließende Mails mit Treffenswünschen. Sorry, ich bin da wohl etwas paranoid.“

        Ich vertrage Härte, und solange man in der Lage ist, danach – und gerade auch dadurch – zueinander zu finden, ist sie durchaus in Ordnung. Nette Entschuldigung.

        (1) Prämisse 1: Alle Eichörnchen sind blau.
        (2) Prämisse 2: Das Tier dort ist ein Eichhörnchen
        (3) Conclusio: Das Tier dort ist blau.

        (1) Prämisse 1: Alle starke Menschen brauchen keine Hilfe
        (2) Prämisse 2: Eine Frau ist ein starker Mensch
        (3) Conclusio: Eine Frau braucht keine Hilfe

        Wer einer Frau hilft, muss Prämisse 1 und/oder 2 ablehnen; andernfalls verhält er sich unsinnig, indem er einem Menschen hilft (einer starken Frau) die keine Hilfe braucht.

        Der Grundgedanke ist nicht schlecht, natürlich extrem überzeichnet. Die Idee ist, dass Männer stark sind und keine Hilfe brauchen. Wer behauptet dass Frauen genau so sind wie Männer (etwa „Gleichheitsfeminismus“), aber Hilfe für Frauen fordert, verhält sich widersprüchlich. — Nett wäre es jeder Polizistin einen Polizisten zur Seite zu stellen, der sich um unhöflich-sexistische Täter kümmert.

        //
        Ich schulde dir noch ein paar Referenzen zu „bitchy women“ versus „assertive men“ (die Kommentarsektion dort ist geschlossen):

        STEM: women need to belong more (100+X) than men; unlike men, discouraged by prospect of effort/challenge

        male competitiveness; interference competition

        >a href=“https://www.researchgate.net/publication/262533552_Human_Males_Appear_More_Prepared_Than_Females_to_Resolve_Conflicts_with_Same-Sex_Peers“>Men More Prepared to Reconcile Conflicts

        Men Enjoy Punishing Cheaters; Women Dislike It

        Males find same-sex peers more useful than females do

        Sex differences in ease of group formation & cohesion

        Consider Joyce Benenson’s entire book, Warriors and Worriers, Oxford UP, 2014. (The e-book version may still be under €5, at Amazon.de)

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  7. Wäre schön, wenn Margret fair wäre und alle meine Kommentare frei schalten würde.
    Also noch mal: Ich werde in mich gehen und mich bessern.

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      1. „Das hat er schon oft behauptet…“

        Na es wird ganz sicher nicht bedeuten, dass ich zum Feministen werde, also zu jemandem, der Frauen für unterdrückt und unterprivilegiert hält, der Sexualität nicht mag und dessen Ziel es ist, Frauen (noch mehr) zu privilegieren.

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      2. Nein. Das beutet schlicht dass du mit einer freien Kommentarpolitik komplett überfordert bist weil du dich nicht an einfachste Regeln halten kannst, und dann rumwinselst, wenn man Konsequenzen zieht.

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    1. Erst trollt er rum, dann stellt er Ansprüche bezüglich Margrets Kommentarpolitik und spricht von Fairness wie der Blinde von der Farbe.

      Do it baby, do it!

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